Las Palmas

20160504 – N 31° 28.060’ W 14° 29.035’ – PS98

Playa de las Canteras.

Viel Zeit wollten wir in Las Palmas nicht verschwenden. Schnell bunkern, die neuen Mitfahrer an Bord und wieder weg. Dann hieß es, dass wir Diesel aus Tanklastwagen aufnehmen sollten. Das würde natürlich deutlich länger dauern. Wie alles ablaufen wird, war bis kurz vor unserem Einlaufen nicht so richtig klar. Schließlich rechnete man sogar damit, über Nacht an der Pier zu bleiben müssen. Und wenn das schon sein muss, dann hat man ja auch genug Zeit für einen Landgang. Als wir dann an der Pier lagen, ging alles schneller als befürchtet – aber einmal angekündigt wurde der Landgang dann auch nicht gestrichen.

Polarstern an der Pier.

Also machten sich einige am Nachmittag auf den Weg in die Stadt. Problematisch war allerdings, dass wir an der Außenpier des neu gebauten Hafenbeckens lagen. Weiter vom Stadtzentrum entfernt kann man gar nicht fest machen! Und so mussten wir einen ca. 5km langen Fußmarsch bis in die Stadt auf uns nehmen – nach den Wochen auf See war das aber keineswegs schlimm, eher befreiend. Bis 22 Uhr hatten wir Zeit, Auslaufen war für spätestens 00 Uhr geplant. Für einen Bummel auf der Strandpromenade und ein anschliessendes Essen im Restaurante La Mariniera reichte es gerade so. Das Restaurant kann ich wärmstens empfehlen!

Abendlicher Blick vom Restaurant La Mariniera.

Alle Landgänger waren schon weit vor der Zeit zurück – man geht lieber keine Risiken ein. Keiner will auf der Pier stehen und dem Schiff hinterher winken. Ausgelaufen sind wir dann schon 22:15 Uhr – der letzte Abschnitt der Reise nimmt nun seinen Lauf. Wir brauchen noch reichlich eine Woche bis nach Bremerhaven. Es ist voll geworden auf dem Schiff. Zu den Mahlzeiten sollte man pünktlich erscheinen – sonst heißt es warten, bis ein Platz frei wird.

CR

Abendstimmung über dem Hafen.