Zwischenstopp in Tromsø

20181010 – 69°44.837’ N 19°08.552’ E – PS115.2

Norwegen in Sicht!

Viel Eis, noch mehr Wasser – mehr haben wir in den letzten Wochen nicht gesehen. Um so überwältigender war der Anblick, als endlich Norwegen in Sicht kam. Doch die Freude währte nur kurz, denn wir gehen in der Nähe von Tromsø nur für ein paar Stunden an die Pier. Die Heli-Crew steigt hier aus und einige Werftarbeiter aus Bremerhaven kommen an Bord. Die ersten Werftarbeiten sollen schon auf dem Transit nach Deutschland erledigt werden, denn die Werftliegezeit bis zur Abreise der Polarstern nach Süden ist nur sehr knapp bemessen. Den Tag in den Fjorden um Tromsø geniessen alle. Das Wetter ist typisch norwegisch – wechselhaft, mit viel Sonne und Regenschauern.

Der Lotse für die Fjordfahrt bis Tromsø rauscht heran.

Tromsø ist noch weit weg, wir legen an einem Außenpier in der Nähe an.

Typisch norwegisch – immer wieder kurze, heftige Schauer.

Ob die Rechnung von Werft und Reederei aufgeht, bleibt fraglich. Auf dem Weg nach Hause erwartet uns schlechtes Wetter mit viel Wind und vor allem viel Seegang. Ob man da vernünftig arbeiten kann wird sich noch herausstellen. In der Nacht zum Samstag soll es losgehen. Bis Windstärke 10 und sechs Meter Seegang sind prognostiziert. Erst im Laufe des Sonntags soll wieder Ruhe einkehren. Wieder mal ein kleines Highlight – doch ich denke, die meisten könnten darauf verzichten…

CR

Tromsø-Fjord.

Leuchtturminsel Fugløykalven vor der Küste Nordnorwegens.