Am höchsten Berg Spaniens

20210421 – 27°48’33.588″ N 16°26’22.632″ W – PS125

Der Teide, höchster Berg Spaniens und heiliger Berg der Guanchen.

Als heute Abend die Sonne unterging, waren wir noch etwa 25 Seemeilen von den Küsten Teneriffas entfernt. Doch der Teide ragte mit seinen reichlich 3700 Metern über die etwa 1000 Meter hohe Dunst- und Wolkenschicht hinaus. Im letzten Tageslicht konnten wir seine majestätische Silhouette bestaunen. Sogar die rund 2400 Meter hoch gelegenen Observatorien des Astronomischen Instituts der Kanaren konnte man erkennen. Jetzt, nach dem Sonnenuntergang, fahren wir in nur rund 15 Seemeilen Entfernung vorbei an den zahlreichen Dörfern entlang der Küstenstraße bis Candelaria und Santa Cruz. Das Lichtermeer unterhalb des Teide, der mit etwas Mühe als schwacher Schatten im fahlen Mondlicht zu erkennen ist, beeindruckt. Es sind die ersten Lichter, die wir seit den Falklands zu Gesicht bekommen. Ich hatte mich geirrt – das erste Land, welches wir auf dieser Reise zu sehen bekommen sollten, waren die Kanaren. Nicht wie vermutet die im Moment noch rund 1300 Seemeilen entfernte französische Küste am Eingang des Englischen Kanals.

CR

Schemenhaft erkennt man das 13 Kilometer vom Teide entfernte Observatorio del Teide des Instituto de Astrofísica de Canarias, knapp 2400 Meter hoch gelegen.